Hör-Wege

Es kann vorkommen, dass uns das Hörvermögen teilweise oder sogar ganz abhanden kommt; und dass wir losziehen, um ein neues Hören zu finden. Um solche und ähnliche Wege geht es in dieser Rubrik. Und weil Hör-Wege mitunter Zeit und Geduld brauchen, bekommen sie das Schnecken-Symbol. Mehr hierzu im Beitrag „Gehen und hören“ sowie ziemlich am Schluss des Artikels „Über diesen Blog“.

Zum Beispiel Anna…

Eine Geschichte von vielen über das Hören mit Technik
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Ständig führe ich Interviews. Und immer geht’s um das Hören mit Technik. Die allermeisten Interviews führe ich mit Menschen, die selbst nicht gut hören können und daher Hörtechnik nutzen – alte und junge Menschen, Kinder, Studenten, Berufstätige, Rentner. Manchmal interviewe ich auch einen bekannten Musiker, der schlecht hört, oder einen Schauspieler, Künstler, Politiker. Oft interviewe…
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Mutter, Vater, taubes Kind

Über den Film „Mandy“ des britischen Regisseurs Alexander Mackendrick
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Illustration zu einem Beitrag über den Film „Mandy“ des britischen Regisseurs Alexander Mackendrick
Alte Filme sind wie Raumkapseln, mit denen man in eine frühere Zeit kommt. Mit dem Film „Mandy“ reist man mehr als 70 Jahre zurück. Zuerst erscheint ein Muskelmann, der einen riesigen Gong schlägt. Dann läuft der Vorspann und dazu ein Kinderreim: „One potato, two potatoes, three potatoes, four. / Five potatoes, six potatoes, seven potatoes,…
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Klingender Bilderfluss aus der Stille

Über das Stück „Die Moldau“ und Bedřich Smetanas Taubheit
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Illustration zu einem Artikel über das Stück „Die Moldau“ und Bedřich Smetanas Taubheit
Ludwig van Beethoven ist das berühmteste „Schlappohr“ der Welt: ein bedeutender Komponist, dessen bekannteste Symphonie jeder gehört hat; nur Beethoven hat sie nie gehört. Beethoven war nicht der einzige, dem es so ging. Auch Smetana, der vor genau 200 Jahren zur Welt kam, hat sein Stück „Die Moldau“ nie hören können. Ich bin mir sicher,…
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„Musik bedeutet für mich einfach, dass es mir Freude macht“

Eine Begegnung mit dem Alpöhi, dem vielleicht einzigen Zitherspieler mit Cochlea-Implantat
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Illustration zu einem Beitrag über den Alpöhi, den vielleicht einzigen Zitherspieler mit Cochlea-Implantat
Wie stellst du dir jemanden vor, der sich dir als Alpöhi vorstellt? Alpöhi lebt in Viernheim, heißt eigentlich Thomas M. Haase und ist 74. Ich werde ihn hier nur den Alpöhi nennen, weil er mir gesagt hat, dass ich ihn so nennen soll. (Auch wenn ich dabei etwas zögere, weil ich bei Alpöhi an Heidi…
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Oralistischer Prinz rettet gehörloses Aschenputtel?

Über den Film „Gottes vergessene Kinder“ der US-amerikanischen Regisseurin Randa Haines
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Mix aus Filmbildern aus „Gottes vergessenen Kindern“ und Gottesdarstellungen aus dem Deckengemälde der Sixitinischen Kapelle
Für mich ist es der Klassiker unter den Filmen, in denen es ums Hören bzw. Nicht-hören geht. Das liegt wohl daran, das „Gottes vergessene Kinder“ immer genannt wird, wenn man nach Filmen zum Thema sucht. Oder daran, dass es ein erfolgreicher Hollywoodfilm ist, der das Thema früh aufgegriffen hat. Vielleicht liegt es aber auch daran,…
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Hörspaziergänge

Vom Entdecken der Welt mit den Ohren
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Illustration zu einem Artikel über Hörspaziergänge auf die-hörgräte.de
Was sind Hörspaziergänge? Der kanadische Komponist und Klangforscher Raymond Murray Schafer (1933–2021) war ein Pionier für die Erkundung der Welt mit den Ohren. – Das klingt vermutlich seltsam. Fast jeder hört jeden Tag die Welt mit den Ohren. Für die Erkundung ist jedoch entscheidend: Was hört man bzw. wie bewusst hört man? In seinem Buch…
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Zwischen Fingeralphabet und Klarinette

Über den Film „Jenseits der Stille“ der Regisseurin Caroline Link
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Eine Filmszene aus „Jenseits der Stille“ gemischt mit einer Klarinette
Das Leben ist kein Ponyhof. Und gefühlsbeladene Kinofilme zeigen uns, wie wunderbar das Leben ist: als Ponyhof. Das ist nicht gerade ein freundlicher Einstieg, um über den Film „Jenseits der Stille“ der deutschen Regisseurin Caroline Link zu schreiben, ihren Debütfilm von 1996, der von der Kritik hoch gelobt, mit Preisen überschüttet und sogar für den…
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Wölfe und Sterne – eine magische Suche in Bildern

Über den Film „Wonderstruck“ des Regisseurs Todd Haynes nach dem gleichnamigen Buch von Brian Selznick
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Filmszene mit Rose, gemixt mit einer Filmszene mit Ben aus dem Film „Wonderstruck“
„Wonderstruck“ bedeutet in etwa: höchst erstaunt, wundervoll, beeindruckt, von Staunen ergriffen, überwältigt. „Wonderstruck“ ist ein Film des US-amerikanischen Regisseurs Todd Haynes nach einem gleichnamigen Buch des sehr erfolgreichen US-amerikanischen Illustrators und Autors Brian Selznick. Das Buch heißt in deutscher Übersetzung „Wunderlicht“. Das Original erschien 2011, der Film 2017. Auch wenn es hier um den Film…
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Marie begreift das Leben, die Liebe und den Tod

Über Marie Heurtin und den Film „Die Sprache des Herzens“ des Regisseurs Jean-Pierre Améris
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Historische Aufnahme von Marie Heurtin und Schwester Marguerite, gemischt mit einer Filmszene aus „Die Sprache des Herzens“
Kinofilme, in denen es ums Hören oder vielmehr ums Nicht-hören-können geht, spielen oft mit großen Gefühlen. Schauspielen ist spielen – also ist „Spiel mit großen Gefühlen“ hier nicht zwangsläufig negativ gemeint. Doch was erwartet man von einem Film mit dem Titel „Die Sprache des Herzens“? Herz und Schmerz? Rosamunde Pilcher? Nichts gegen gut gemachten Kitsch;…
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Zwischen Welten

Über den Dokumentarfilm „Only I can hear“ (Nur ich kann hören) des japanischen Regisseurs Itaru Matsui
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Filmbild aus „Only I can hear“ gemixt mit dem Bild einer Brücke zwischen zwei Ufern
„Ich komme aus einer Kultur, die die meisten Menschen nicht verstehen; sie denken, ich wurde von schrecklichen, dummen Menschen aufgezogen“, erklärt Nyla in einer der ersten Szenen von „Only I can hear“. Zuvor sieht man Bilder aus alten Familienfilmen: Nyla als schreienden Säugling… Dann Nyla als junge Frau, die morgens das Haus verlässt, zur Schule…
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